Alexander Falschlehner (*1979 in Tulln) ist ein österreichischer Kunstmaler und Fotograf. Seine Kunst basiert auf den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sowie auf den Kräften und Rhythmen der Natur. In seinen meist abstrakten Arbeiten verbindet er energetisches Empfinden mit malerischer Intuition und schafft so visuelle Räume für Harmonie, Wandlung und innere Balance. Falschlehner lebt und arbeitet im Wienerwald, unweit der Wiener Stadtgrenze. Seine Werke wurden in mehreren Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.

Zitat: „Alexander Falschlehner ist ein österreichischer Künstler, der mit roher Energie, Wasser, Farbe und innerer Klarheit abstrakte Bilder schafft – kraftvolle Resonanzräume für Heilung, Lebenskraft und Harmonie.“

Technik:

Alexander Falschlehner verwendet in seiner Malerei reine Farbpigmente, die er mit Wasser und Binder zu einem flüssigen Farbauftrag mixt. Die so entstandene Farbmischung bringt er in mehreren übereinanderliegenden Schichten auf die Leinwand auf. Anschließend behandelt er die feuchten und getrocknete Oberfläche mit einem leistungsstarken Wasser-Hochdruckreiniger. Durch gezieltes Abtragen der oberen Farbschichten werden darunterliegende Schichten wieder sichtbar und bereits bestehende Schichten verlaufen ineinander.

Dieses Vorgehen erzeugt ein kontrolliertes Spannungsfeld zwischen bewusst geplantem Farbauftrag und unvorhersehbarem Abtrag. Falschlehners Technik vereint auf diese Weise einen klassischen Schichtaufbau mit einem dekonstruktiven Eingriff. Falschlehners Vorgehen lässt frühere Farbschichten erneut sichtbar werden und ist ein zentrales Element seiner abstrakten Bildsprache, da es seinen Bildern Tiefe und Lebendigkeit verleiht.

Konzept:

Unabhängig vom jeweiligen Bildthema schwingt in all seinen Arbeiten eine spürbare, positive Lebenskraft mit – orientiert am Konzept des Qi aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Qi bezeichnet die vitale Energie, die im Menschen und in der Natur fließt und alles Lebendige durchdringt. Sie bewegt, nährt, schützt und verbindet Körper, Geist und Umwelt. In Falschlehners Bildern wird dieses Qi nicht illustrativ dargestellt, sondern als innere Haltung spürbar: eine lebensbejahende, harmonisierende Kraft, die durch Farbfluss, Materialspannung und den Prozess der Sichtbarmachung tieferer Schichten ihren Ausdruck findet.